Posttunnel: verläßliche Anwesenheit von Menschen
Die Planungen intensive Beleuchtung, Bushaltestellen an beiden
Tunnelausgängen, Blickkontakt zum Taxistand, publikumsintensive Nutzung am heutigen ZOB,
Kiosk an der Alten Celler Heerstraße - kommen den Forderungen der PlanungsFachFrauen
entgegen. Es wurden Voraussetzungen für eine intensivere Nutzung geschaffen; es ist
allerdings nicht gewährleistet, daß der Bereich tatsächlich im gewünschten Maß
angenommen wird. Ein Fahrradparkhaus mit Personal wäre wesentlich besser als das
vorgesehene vollautomatische. Bei den Vitrinen im Tunnel muß sichergestellt sein, daß
dort keine sexistische Reklame hängt dafür müßte die Stadt sich wahrscheinlich
Einfluß auf den Inhalt der vermieteten Werbeflächen sichern.
Raschplatz: geradlinige oberirdische Wege für FußgängerInnen in
die List und aus der List ohne Irritationen, Engstellen und Umwege
Wenn die Pläne der Stadt Öffnung des zweiten Nordausganges,
ein direkter, verbreiterter, oberirdischer Fußweg bis über die Hamburger Allee -
umgesetzt werden, wird dies die Wegeführung wesentlich verbessern. Einen geradlinigen Weg
wird es offensichtlich nur bei einem Eigentümerwechsel geben. Wir begrüßen deshalb das
Engagement der Stadtverwaltung um einen Eigentumswechsel in diesem Bereich: Bitte lassen
Sie nicht nach in dem Bemühen, die Interessen der Nutzerinnen (und Nutzer) geltend zu
machen!
Bei der Neugestaltung der Bahnhofsnordseite sollte nicht vergessen
werden, daß die Kinos und die Osho"-Diskothek wichtige Lichtblicke"
in der Betonwüste auf der nördlichen Bahnhofsseite sind. Die vorhandene Konzentration
von Nutzungen sollte keinesfalls aufs Spiel gesetzt werden. Pläne für den Bereich
jenseits der Rotunde lagen uns nicht vor. Es erscheint uns wesentlich, daß hier besonders
sorgfältig geplant wird:
Mögliche negative erdrückende - Wirkungen eines
Siebengeschossers" an dieser Stelle sollten bedacht und ausgeschaltet werden.
Auch Zugluft wie am Ende der Langen Laube sollte unbedingt vermieden werden.
Wie wird die Sichtachse jenseits der Rotonde (bzw. unter und nach dem
Siebengeschosser") fortgesetzt? Wünschenswert erscheint uns hierfür eine
Torsituation.
Ansprechpartnerin: Katja Striefler, c/o Referat für
Gleichstellungsfragen, Kommunalverband Großraum Hannover, Arnswaldtstr. 19, 30159
Hannover, Telefon 0511/ 3661-223